Wie ihr wahrscheinlich bereits mitbekommen habt treten ab 1. Oktober bei einer Umschaltung der kontrovers diskutierten “Corona-Ampel” der Österreichischen Bundesregierung für betroffene Bezirke und Regionen strengere COVID-19-Maßnahmen in Kraft.
Für viele Kunst- und Kulturschaffende in der Steiermark und Österreich verursacht sie bisher allerdings eher Unsicherheit, als dass die Ampel betroffene bei der Umsetzung wichtiger und notwendiger Virus-Maßnahmen unterstützen würde. Was bedeutet es, wenn die Ampel auf Gelb steht? Sind Veranstaltungen bei „Orange“ überhaupt erlaubt? Welche Maßnahmen sind unabhängig von der Ampel-Farbe zu beachten?
Die IG Kultur, die bereits seit Beginn der Corona-Krise in Österreich Mitte März hervorragende Arbeit geleistet hat, die heimische Kulturszene über alle neuanfallenden Maßnahmen der österreichischen Regierung up-to-date zu halten! Erneut hat sie ausgezeichnete Arbeit geleistet und stellt euch einen grafisch wunderbar aufbereiteten Artikel zur Verfügung, der euch über alle Finessen der notwendigen Maßnahmen anhand der Corona-Ampel im Detail aufklären wird.
Doch Vorsticht: Sonderregelungen für VeranstalterInnen!
Doch leider ist es für österreichische VeranstalterInnen doch nicht so einfach wie gedacht, denn seit 14. September gelten für Veranstalterinnen und Veranstalter in ganz Österreich, ganz unabhängig von der Ampelfarbe, Sonderregelungen, die unbedingt zu beachten sind.
für Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze (freie Platzwahl, Stehplätze): in Innenräumen max. 50 Besucherinnen, im Freiluftbereich max. 100 Besucherinnen
für Veranstaltungen mit ausschließlich zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen: in Innenräumen max. 1.500 Besucherinnen, im Freiluftbereich max. 3.000 Besucherinnen;
Weiters dürfen Speisen und Getränke in Innenräumen nur mehr im Sitzen an Tischen / „Verabreichungsplätzen“ konsumiert werden. Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ist bei allen Formen des Kontakts mit Besucherinnen und Kundinnen in Innenräumen verpflichtend, sofern keine sonstige geeignete Schutzvorrichtung zur räumlichen Trennung vorhanden ist.
Für nähere Informationen und genauere Details, was für euch und eure Theaterproduktionen in den kommenden Herbst- und Winter-Monaten zu beachten ist, legen wir euch aller wärmstens ans Herz, den Artikel der IG Kultur im Detail durchzulesen. Wir bitten euch, wie auch schon während der ersten Welle, unbedingt – so nervig und kompliziert sie auch sein mögen – die richtigen und wichtigen Maßnahmen so genau wie möglich umzusetzen, damit euch und eurem Publikum auch wirklich nichts passieren wird.
Wir haben eine Eindämmung schon einmal mitbekommen. Jetzt ist es umso wichtiger, nicht nachzugeben. Wir schaffen das. Es wird anstrengend, aber wir bekommen das Gebacken.