In der Arztpraxis von Dr. Biedermann geht es normalerweise recht beschaulich zu.Man kennt seine Mitmenschen und ist auch ansonsten eher von der unkonventionellen Art, wenn es um die Behandlung seinet Patienten geht. Überweisungen gibt es nur selten, denn der Herr Doktor behandelt alles selbst. Ob es nun darum geht, dem Dorfcasanova zu mehr Standfestigkeit zu verhelfen, oder bei dem speziellen Kunden Willi auch als Psychiater tätig zu wernden, ist absolut unwesentlich. Seine große Leidenschaft gehört allerdings der Forschung und in seiner Freizeit hantiert und experimentiert er mit allerlei Pülverchen und Kräutern, da er der festen Überzeugung ist, eines Tages ein Medikament zu entwickeln, das alle Krankheiten heilen kann. Versuchsobjekt hat er in Form seiner Patienten genug, bis auf einmal ein paar unabsichtliche Nebenwirkungen auftauchen. Zunächst stören sie ihn und auch seine Probanden wenig. Zumindest solange nicht, bis in dem Gemüsegärtchen vom Bauer Huber, dem er eines seiner selbst entwickelten Mittelchen gegen Blasenschwäche und Rheuma verschrieben hat, die Planzen und Gemüse ein gigantisches Wachstum entwickeln. Dass er zur Düngungauch seinen Eigenurin benutzt hat, erzählt der Bauer auch noch stolz in der Zeitung. Daraufhin dauert es nicht lange, bis einige Leute Geschäft wittern und die Spur auch bis zu Dr. Biedermann zurückverfolgen, den sie als den Urheber identifiezieren.
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